Bauprojekte mit hoher Belastung im öffentlichen Raum
Naturstein an Verkehrsbauten: langlebig und nachhaltig
An Bahnhöfen, Flughäfen, öffentlichen Plätzen und Gehsteigen – überall in urbanen Zentren, wo die Verkehrsbelastung durch Menschen, Autos, Busse und Straßenbahnen hoch ist, sind Bodenbeläge und Treppen besonders gefordert. Hier kommt Naturstein ins Spiel, der nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch entscheidende Vorteile gegenüber künstlich hergestellten Bodenbelägen wie Asphalt oder Beton aufweist.
Sicherheit und Dauerhaftigkeit im Fokus
Naturwerksteine weisen deutlich höhere Belastungsklassen als Asphalt oder Beton auf, sodass stark frequentierte Böden und Treppen auch nach vielen Jahren keinerlei Reparaturbedarf haben. Dies macht den natürlichen Baustoff zur idealen Wahl bei der Realisierung von Verkehrsbauten im urbanen Raum. Mit seiner hohen Festigkeit und Dauerhaftigkeit lassen sich ganz unterschiedliche Projekte sicher und langfristig planen. Die Instandhaltungskosten sind gering, da über viele Jahre kein Sanierungsbedarf besteht. Während etwa bei Beton nach 30 Jahren eine Erneuerung des Belags nötig ist, wird eine Sanierung bei Granitböden bei regelmäßiger Instandhaltung erst nach 50 bis 70 und mehr Jahren erforderlich.
Die urbane Baukultur setzt auf Naturstein
Der Einsatz von Naturstein bei Bauprojekten im öffentlichen Raum ist zudem ein echter Gewinn für die Umwelt. Dieser natürliche Baustoff ist nahezu CO2-frei, und je weniger Material ausgetauscht werden muss, desto besser ist die Ökobilanz. Für zukunftsorientierte Architekten und Stadtplaner ist Naturstein daher die ideale Wahl, um urbanes Bauen nachhaltig zu gestalten.
Unsere Naturstein-Fachbetriebe wissen wie!
Planen Sie ein Bauprojekt an einem Ort mit hoher Verkehrsbelastung? Sprechen Sie mit unseren Naturstein-Profis. Sie wissen, worauf es bei der Ausführung von Natursteinarbeiten im öffentlichen Raum ankommt.
Projekt: Stadtbahn und Umgestaltung Rotteckring mit Campus der Universitätsbibliothek
Das Projekt „Stadtbahn und Umgestaltung Rotteckring“ wurde von der Stadt Freiburg und der Freiburger Verkehrs AG zwischen 2015 und 2018 realisiert. Es umfasst den Bereich der Straßenbahnen, Bushaltestellen, Anlieferverkehr und fußläufige Bereiche. Die Gesamtlänge der Stadtbahn und des Rotteckrings beträgt etwa 1.900 Meter, wobei rund 16.800 Quadratmeter mit Naturstein verlegte Flächen geschaffen wurden. Zudem wurde eine Fläche von etwa 3.000 Quadratmetern für den Campus der Universitätsbibliothek gestaltet. Der Rotteckring bildet den äußeren Zirkel um die historische Altstadt von Freiburg.
Materialien: Vogesengranit blaugrau, Basalt anthrazit, Portugalgranit dunkelgrau
Gelieferte Artikel: Bodenplatten 50x25x14 cm, Reihenpflaster 15-22x15x15 cm, Fischgrätpflaster 30x15x15 cm und Kleinpflaster für Passè-Verband (Schanz Natursteine GmbH)
Freiraumplanung: Stötzer Landschaftsarchitekten, Freiburg im Breisgau
Projekt: Berliner Hauptbahnhof
Der Berliner Senat wollte bald nach der deutschen Wiedervereinigung eine neue Verkehrsplanung für den Schienenverkehr in Berlin haben. Dabei entstand das sogenannte „Pilzkonzept“ für den neuen Hauptbahnhof / Lehrter Stadtbahnhof. Neben Fern- und Regionalbahnlinien sollten auch Anschlüsse an die S- und U-Bahnlinien entstehen. Die Bodenbeläge und Treppen sollten einen grauen und schwarzen Charakter haben, die gleichzeitig den hohen gesteins- und produktionstechnischen Anforderungen eines Bahnhofes gerecht werden. Fertiggestellt wurde das Projekt 2006. Im Zuge der Neugestaltung wurden Natursteinplatten und Natursteinstufen für eine Gesamtfläche von 40.000 m2 geliefert. Zum Einsatz kamen Neuhauser Granit (grau) und ein Basanit/Basalt (anthrazit-schwarz) mit geflammten/gebürsteten Oberflächen. Das Ergebnis überzeugte in jeder Hinsicht zumal auch nach fast 20 Jahren keinerlei Wartungs-/Instandhaltungsmaßnahmen erforderlich waren.
Materialien: Neuhauser Granit (grau), Basanit/Basalt (anthrazit-schwarz)
Gelieferte Artikel: Natursteinplatten und Natursteinstufen (Stonepark GmbH)
Architekturbüro: gmp International GmbH, Hamburg