Energetische Sanierung von Natursteinfassaden

Fassadenrevitalisierung mit Naturstein: eine lohnende Investition für Mensch und Umwelt

Der aktuelle Zustand des europäischen Gebäudebestands lässt aufhorchen: 85 % der Gebäude in der EU sind über 20 Jahre alt, und der Bau- und Gebäudesektor verursacht 38 % der globalen CO2-Emissionen. Die gute Nachricht ist, dass durch energetische Revitalisierung der Gebäudehülle und moderne Gebäudetechnik erheblich Energie eingespart werden kann. Welchen Beitrag Naturstein dazu leistet, erfahren Sie hier.

Revitalisierung nach ESG-Standard bringt Wertsteigerung der Immobilie

Die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden bringt gleich mehrere wichtige Vorteile für Gebäudeeigentümer. Zum einen sorgt diese dafür, dass die sogenannte graue Energie – also die Energie, die beim Herstellen des Rohbaus aufgewendet wurde – erhalten bleibt und künftig Heizenergie eingespart werden kann. Zum anderen erzielen revitalisierte Gebäude durch die funktionale und optische Aufwertung eine deutlich höhere Bewertung. Kein Wunder, entscheiden sich immer mehr Architekten, Planer und Bauherren für eine energetische Sanierung, bei der Naturstein eine zentrale Rolle spielt.

Natursteinfassaden sind das Herzstück der energetischen Sanierung

Für die funktionale und nachhaltige Aufwertung von Bestandsgebäuden sind hochwärmegedämmte vorgehängte hinterlüftete Natursteinfassaden oder hochwärmegedämmte Vormauerschalen aus Naturstein ganz besonders geeignet. Sie ermöglichen eine deutliche Verbesserung des U-Werts der Außenhaut und erreichen damit eine langfristige Energieeinsparung. Durch die Revitalisierung von Bestandsgebäuden lässt sich zudem der CO2-Fußabdruck erheblich reduzieren. Beim Rückbau von Natursteinfassaden können alle Materialien wiederverwendet oder recycelt werden. Dieser Zero-Waste-Ansatz ermöglicht die Umnutzung von Natursteinfassaden beispielsweise als Bodenbelag. Ein weiterer Vorteil ist, dass energetische Fassadensanierungen KfW-förderfähig sind – eine gute Wahl für Gebäudeeigentümer, die ökonomisch rechnen und ökologisch handeln möchten.

Im Direktvergleich ist Naturstein an erster Stelle.

Aktuelle Umweltproduktdeklarationen machen deutlich, dass Naturstein an der Spitze aller dauerhaften und klimafreundlichen Werkstoffe steht. Naturstein verfügt im Vergleich zu anderen gängigen Baumaterialien über den geringsten CO2-Fußabdruck (vgl. Diagramm DNV). Der direkte Vergleich zwischen den handelsüblichen Baustoffen bildet mittlerweile eine wichtige Grundlage für Transparenz im nachhaltigen Bauen. Das Fazit ist eindeutig und macht Lust auf eine Zukunft, in der Naturstein einen wichtigen Platz einnimmt: Eine klimaschonende Bauweise ist bereits heute ein Standard, an dem sich Gebäude messen lassen müssen.

Zwei aktuelle Beispiele für Fassadenrevitalisierungen finden Sie hier:

Sporthalle Berlin
Nach den Plänen des Architekturbüros Frank Goller Architekten wurde die Doppelsporthalle des Rheingau Gymnasiums in der Schwalbacher Straße Berlin im laufenden Schulbetrieb energetisch grundsaniert. Beim vollständigen Fassadentausch der 1974 in Stahlbeton-Skelettbauweise errichteten Sporthalle wurde die neue Fassade als Vormauerschale mit schichtweisem Wechsel der Steinhöhen in Trebgaster Sandstein vom Bamberger Natursteinwerk ausgeführt.

Projekt:                        Rheingau Gymnasium, Berlin
Architekt:                     Frank Goller Architekten
Naturstein:                  Trebgaster Sandstein
Fotos:                          Stefan Müller

Bürogebäude SKY Eschborn, Frankfurt a. M.
Mit dem Sky Eschborn wurde ein 12-geschossiges Bürogebäude in Frankfurt-Eschborn von Grund auf revitalisiert, das in den 80er Jahren errichtet wurde. Der Entwurf für die Gebäuderevitalisierung stammt vom Architekturbüro Feldmann Architekten, die sich intensiv mit dem Thema ressourcenschonende Gebäuderevitalisierung auseinandergesetzt haben. Mit der erneuten Wahl von Naturstein für die Außenfassade kam ein weiterer nachhaltiger Baustein hinzu. Das Bürogebäude erhielt eine wertige und klimafreundliche Natursteinfassade aus hellem Creme Royal® Kalkstein. Rund 2.800 m2 wurden als vorgehängte hinterlüftete Natursteinfassade (VHF) schlüsselfertig realisiert.

Projekt:                        Nachhaltige Fassaden-Revitalisierung SKY Eschborn, Frankfurt a. M.
Architektur:                  Feldmann Architekten GmbH, Gießen
Naturstein:                  Creme Royal® Kalkstein
Fotos:                          Klaus Helbig

 

Willkommen an unserem Messestand auf der BAU 2025

An unserem Messestand auf der BAU-Messe in München zeigen unsere Naturstein-Experten anhand von aktuellen Referenzen, wie Sie mit der natürlichen und energieeffizienten Ressource Naturstein nachhaltig in die Zukunft investieren.