Sudetendeutsches Museum

Für die Dach- und einen Teil der Wandfläche von ca. 800 qm wurden 4 cm starke Fassadenplatten auf einer Unterkonstruktion mit Ankerdorn befestigt. Die Steinoberfläche wurde mit dem Schliff C60 bearbeitet. Das Hauptaugenmerk der Fassade liegt auf der 1.000 qm grossen Wandfläche, deren Fassadenplatten ebenfalls 4 cm stark sind – die jedoch mit einer gänzlich anderen Oberflächenbearbeitung das Werk von Franken-Schotter verlassen haben. Die spezielle Oberfläche Namens „splitline“ zeichnet sich durch ihren rustikalen Charakter mit Linienführung aus, die exakte Präzision auf den Zuschnittanlagen erforderte. Die besondere Herausforderung hierbei war, dass auf Wunsch des Bauherrn und des Architekturbüros pmp Architekten GmbH aus München die Schnittlinien kontinuierlich, optisch nahtlos am Gebäude entlanglaufen sollten. Die Ecken des Gebäudes, die unterschiedlichste Winkel aufweisen, wurden ebenfalls massiv ausgeführt. Auch hier gehen die Schnittlinien der Winkelecken nahtlos ineinander über und geben somit der Gebäudehülle einen unverwechselbaren Charakter. Dies konnte mit modernster CNC-Technologie im Werk Petersbuch (Titting) der Firma Franken-Schotter realisiert werden. Die Ausführungszeitraum dieses Projekts war zwischen Juni 2017 und Dezember 2018 und wurde von der Firma Wirth realisiert.