Natursteinfassade: Vorteile fürs Klima

Naturstein als Fassadenbaustoff – Nachhaltiger Vorreiter im modernen Fassadenbau

Der Wunsch nach nachhaltigen und ökologischen Baustoffen folgt einem derzeit starken gesamtgesellschaftlichen Trend und prägt immer mehr auch das deutsche und europäische Bauwesen. Darum setzen Architekten und Fassadenplaner bei der Realisierung von Außenfassaden wieder verstärkt auf Naturstein. Denn eine Natursteinfassade steht nicht nur für hochwertige Architektur, sondern sie benötigt auch über Ihren gesamten Lebenszyklus- sowohl in Herstellung als auch Nutzungsphase und Entsorgung – wesentlich weniger Primärenergie als etwa eine Ganzglasfassade oder Vorhangfassaden aus Faserzement, Keramik oder Metall.

Die globalen Auswirkungen des Klimawandels führen in der Architektur gegenwärtig zu einem massiven Umdenken. Immer mehr Architekten und Fassadenplaner entscheiden sich für nachhaltige Baustoff wie Holz und Naturstein. Und das aus gutem Grund: Naturstein steht ohne weiteren Energieeinsatz als natürliche Ressource bereits von Natur aus zur Verfügung. Lediglich für den Abbau der Rohblöcke im Steinbruch und die Formatierung zu fertigen Natursteinfassadenelementen im Natursteinwerk sind noch geringe Mengen an Energie aufzuwenden. Der ökologische Fußabdruck für die Herstellung des Fassadenbaustoffs Naturstein ist somit sehr gering und die Ökobilanz einer vorgehängten hinterlüfteten Natursteinfassade über den gesamten Lebenszyklus nachweislich hervorragend.

Natursteinfassaden – nachhaltig im Trend

Gerade im zeitgenössischen Fassadenbau tritt die Stärke von Naturstein ganz besonders deutlich zutage. Im direkten Vergleich mit Baumaterialien wie Glas, Stahl, Aluminium, Faserzement oder Keramik steht Naturstein neben Holz im punkto Nachhaltigkeit mit deutlichem Abstand am besten da. Dies belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien, vgl. u.a. eine Studie des deutschen Natursteinverbands in der die Kalksteinfassade des Frankfurter Opernturms mit einer Ganzglasfassade diesbezüglich verglichen wird (www.natursteinverband.de/nachhaltigkeit/studie-fassade.html). Natursteinfassaden benötigen in der Herstellung wie auch in der Nutzungsphase wesentlich weniger Primärenergie als beispielsweise Ganzglasfassaden, sodass über den gesamten Lebenszyklus betrachtet, für Gebäude mit Ganzglasfassaden mehr als das Dreifache an Primärenergie aufgewendet werden muss. Auch das Treibhauspotential und weitere schädliche Umwelteinwirkungen sind bei Glasfassaden wesentlich höher. Und auch auf lange Sicht zeigen sich die Vorteile des natürlichen Baumaterials Naturstein in aller Klarheit: Gebäude mit Natursteinfassaden weisen langfristig im Betrieb deutliche Vorteile in ihrer Ökobilanz gegenüber Gebäuden mit Ganzglasfassaden auf.

Für Architekten und Planer unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten

Ökologisch nachhaltige Granite, Sandsteine und Kalksteine sind keine uniformen Industrieprodukte, sondern überzeugen durch Ihre einzigartigen natürlichen Erscheinungsbilder und zeitlose Eleganz. Dabei bietet die Natur den Architekten eine fast unbegrenzte Auswahl an Gesteinen mit verschiedensten Farben, Strukturen und Maserungen. Über maschinelle wie auch handwerkliche Oberflächenbearbeitungen lässt sich der „Maßanzug aus Naturstein“ für jede Fassade weiter individualisieren. Natursteine sind im Gegensatz zu Keramik- oder Faserzementplatten inklusive den Sichtkanten dreidimensional bearbeitbar, daher können Architekten mit Natursteinmassivteilen ihre Fassaden beliebig gliedern und gestalten.

Haben Sie Frage zum Thema „Planen und Bauen von Natursteinfassaden“? Genau dafür gibt es den Verbund zukunft.naturstein. Wir freuen uns, wenn sie mit uns in Kontakt treten.