Energetische Sanierung

Naturstein - Baumaterial der Zukunft: Energetische Sanierung und Revitalisierung von Bestandsgebäuden

Aktuell erleben wir einen epochalen Wandel auf dem Immobilienmarkt. Immer deutlicher setzen sich jene Bauweisen durch, die auf klima- und ressourcenschonenden Konzepten beruhen. Ein enormes Potenzial liegt in der energetischen Fassadensanierung von Bestandsgebäuden durch hochwärmegedämmte vorgehängte hinterlüftete Natursteinfassaden. Mehr zu diesem topaktuellen Thema können Sie übrigens auch an unserem Messestand auf der BAU Messe in München erfahren, die vom 17. bis 22. April 2023 ihre Tore öffnet.

Kreislaufwirtschaft: Die Basis für energieeffizientes Bauen
Die Klimakrise wirft zunehmend Fragen bezüglich der Art und Weise wie wir Bauen und Planen auf. Wie lassen sich weltweit die Lebenszyklen von Baumaterialien und Gebäuden deutlich verlängern und Millionen von Tonnen CO2 einsparen? Die Antwort darauf ist verblüffend einfach. Sie liegt im Prinzip der Kreislaufwirtschaft: Bestehende Ressourcen werden so lange wie nur möglich genutzt, instandgehalten und recycelt. Naturstein bietet sich hier als geradezu ideales Baumaterial an, da dieses ein natürliches, nachwachsendes und extrem dauerhaftes Material ist und uns bereits von der Natur aus zur Verfügung gestellt wird ohne einen energieintensiven Herstellungsprozess. Heutzutage werden Natursteinrohblöcke, wie beispielsweise bei Deutschlands führendem Natursteinfassadenspezialisten HOFMANN NATURSTEIN mit grüner Energie aus Photovoltaik, Wasserkraft- und Blockheizkraftwerken, bei grundsätzlich sehr geringen Energiebedarf klimaschonend zu Fassadenelementen weiterverarbeitet.

Enormes Potenzial: Graue Energie nutzen
Selbst topmodern geplante Neubauten haben ein Problem bezüglich ihres CO2-Fußabdrucks. Bei einem Neubau macht die graue Energie – also die Energie, die beim Herstellen der Baustoffe aufgewendet wurde – etwa 50 % des Energieverbrauchs in einem Gebäudelebenszyklus aus. Durch die Nutzung von Bestandsgebäuden und deren Tragwerksstrukturen (Rohbau) bleibt die bereits aufgewandte graue Energie erhalten bzw. wird weiter genutzt. Ziel einer Revitalisierung ist es, Bestandsbauwerke gestalterisch, energetisch und funktional aufzuwerten. Damit lassen sich CO2-Emissionen stark reduzieren – anstatt erneut Primärenergie und neue Ressourcen für Abriss, Entsorgung und Neubau aufzuwenden. Durch die Verwendung von nachhaltigen Baumaterialien wie Naturstein in der Architektur kann dies zu einem wesentlich niedrigen CO2-Fußabdruck von Gebäuden beitragen. Gelungene Beispiele für Fassadenrevitalisierungen finden Sie in den Referenzen anbei.

Fassaden aus Naturstein: Unser Beitrag zu einer nachhaltigen Architektur
Bei der Optimierung der Energieeffizienz kommt der Gestaltung der Gebäudehülle eine zentrale Rolle zu. Hier steht Naturstein mit seinem sehr niedrigen CO2-Fußabruck auf Platz 1, noch vor Baumaterialien wie Ziegel, Keramik oder Holz. So weisen etwa hochwärmegedämmte vorgehängte Fassaden aus Naturstein sehr vorteilhafte bauphysikalische Eigenschaften in Hinblick auf Heizen und Kühlen von Gebäuden auf und tragen zusätzlich deutlich zur Senkung laufender Betriebskosten bei. Naturstein, insbesondere Granit verfügt im Vergleich zu anderen gängigen Baumaterialien über den geringsten CO2-Fußabdruck (vgl. Diagramm). Führende Architekten setzen deshalb verstärkt auf Naturstein. So wird etwa das Jahrmillionen alte Baumaterial in Max Dudlers Architektur für die Fassaden- und Innenverkleidungen modern, zeitlos und langlebig eingesetzt.

zukunft.naturstein auf der BAU 2023 in München
Besuchen Sie uns auf der BAU 2023 in München (17. bis 22. April), um mehr rund ums Thema Sanierung mit Naturstein zu erfahren. Von unseren Naturstein-Experten erfahren Sie, wie sich die natürliche und energieeffiziente Ressource nutzen lässt, um sich im Markt nachhaltig zu etablieren.

Referenzen von revitalisierten Gebäuden

Tegel Quartier, Berlin
Naturstein: 1.600 m2 + 48 m3 St. Louis® Kalkstein / 183 m2 + 6 m3 Cape Green® Granit
Revitalisierung: bestehende Rohbaustruktur wurde weitergenutzt und mit einer Natursteinfassade aus Granit und Kalkstein von HOFMANN NATURSTEIN verkleidet
Fotografie: Stefan Müller, Berlin
Architektur: Max Dudler

Philip-Johnson-Haus, Berlin
Naturstein: 4.600 m2 Flosser Granit, grau-gelb, davon 160 mHakensteine und U-Schalen
Revitalisierung: Alt-VHF-Bestandsfassade wurde komplett von HOFMANN NATURSTEIN mit einer neuen Natursteinfassade aus Granit erneuert
Fotografie: Stefan Müller, Berlin
Architektur: Philip Johnson / Jensen + Winkler Architekten, Berlin

Behördenzentrum, Frankfurt
Naturstein: 19.000 m2 + 30,5 m3 Warthauer Sandstein Gelb / 1.630 m2 Wüstenzeller Sandstein Rot
Revitalisierung: Alt-VHF-Bestandsfassade wurde komplett von HOFMANN NATURSTEIN mit einer neuen Natursteinfassade aus Sandstein erneuert
Fotografie: Hanne-Birgit Wiederhold, Würzburg
Architektur: Dietz Architekturbüro, Bad Hersfeld

Japan Center, Frankfurt
Naturstein: 9.700 mAfrican Red Granit
Sanierung: Alt-VHF-Bestandsfassade wurde komplett von HOFMANN NATURSTEIN mit einer neuen Natursteinfassade aus Granit erneuert
Fotografie: Hanne-Birgit Wiederhold
Architektur: Ganz + Rolfes Architekten BDA, Berlin